Ausbildung zum Diplom Lebens- und Sozialberater*in (Personzentriert)
Achtung: Ende der Übergangsfrist ist der 20.09.2024
Letzter Lehrgangsstart nach alter Ausbildungsverordnung am 21.09.2024
Die Lebensberaterausbildung ist eine 3 bis 5-semestrige Schulung (nach der alten Ausbildungsverordnung bis September 2024), in der Diplomierte Lebens- und Sozialberater intensive Selbsterfahrung, Supervision und Persönlichkeitsentwicklung durchlaufen. Nach Abschluss dieser Ausbildung erhalten sie eine umfangreiche Gewerbeberechtigung, die es ihnen ermöglicht, Menschen in verschiedenen Lebensbereichen zu begleiten und zu unterstützen.
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Lebensberater:innen - Begleiter*innen auf dem Weg zum eigenen Glück
Lebensberater*innen sind Fachleute, die Menschen in allen Lebensbereichen unterstützen und begleiten. Sie helfen dabei, persönliche Ziele zu erreichen, Krisen zu bewältigen und ein erfülltes Leben zu führen.
Die Tätigkeitsbereiche von Lebensberater*innen sind vielfältig und reichen von der Persönlichkeitsentwicklung bis zur Bewältigung von Lebenskrisen. Zu den häufigsten Aufgaben gehören:
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Persönlichkeitsberatung: Lebensberater*innen helfen dabei, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und zu entwickeln. Sie unterstützen dabei, ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen und ein erfülltes Leben zu führen.
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Beziehungsberatung: Lebensberater*innen helfen bei der Bewältigung von Problemen in Partnerschaft, Ehe, Familie und Freundschaft. Sie unterstützen dabei, konstruktive Konfliktlösungen zu finden und Beziehungen zu verbessern.
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Krisenberatung: Lebensberater*innen helfen bei der Bewältigung von Lebenskrisen wie Trennung, Tod eines Angehörigen oder Arbeitslosigkeit. Sie bieten Unterstützung und Orientierung und helfen dabei, neue Perspektiven zu entwickeln.
Die Voraussetzungen
Lebensberater*innen müssen eine staatlich anerkannte Ausbildung absolvieren. Die Ausbildung dauert in der Regel zwei bis drei Jahre und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte.
Die Zukunftsaussichten
Der Beruf des Lebensberaters ist ein Zukunftsberuf. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Unterstützung und Begleitung bei der Bewältigung persönlicher Herausforderungen.
Wenn Sie Menschen dabei unterstützen möchten, ihr Leben zu verbessern, ist der Beruf des Lebensberaters eine gute Wahl.
Bundesgesetzblatt
In einer Zusammenschau der Grundverordnung (Jahrgang 2003, ausgegeben am 14. Februar 2003, Teil II; 140. Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit über die Zugangsvoraussetzungen für das reglementierte Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung [Lebens- und Sozialberatungs-Verordnung]) sowie der Änderungen (Jahrgang 2006, ausgegeben am 14. März 2006, Teil II; 112. Verordnung) heißt es (Angaben und korrekte Zusammenstellung ohne Gewähr; letzte redaktionelle Bearbeitung: 03/2009):
§ 1 Zugangsvoraussetzungen
§ 1. Durch die im Folgenden angeführten Belege ist die fachliche Qualifikation zum Antritt des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung (§ 94 Z 46 GewO 1994) als erfüllt anzusehen:
1. Zeugnisse über
a) den erfolgreichen Besuch des in § 5 festgelegten Lehrganges für Lebens- und Sozialberatung und
b) die bei einer ausbildungsberechtigten Person gemäß § 3 und § 4 Abs. 3 absolvierte Einzelselbsterfahrung im Ausmaß von mindestens 30 Stunden und
c) eine fachliche Tätigkeit gemäß § 2 im Ausmaß von mindestens 750 Stunden unter begleitender
Supervision, insbesondere im Sinne einer Fallkontrolle durch eine ausbildungsberechtigte Person gemäß § 4 Abs. 4 oder
2. Zeugnisse über
a) den erfolgreichen Abschluss einer der im Folgenden angeführten Ausbildungen:
aa) Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung oder
ab) Akademie für Sozialarbeit oder eine vergleichbare Studienrichtung oder
ac) Pädagogische, Berufspädagogische oder Religionspädagogische Akademie oder
ad) Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (Bildungsanstalt für Kindergärtner/innen) oder
ae) Bildungsanstalt für Sozialpädagogik (Bildungsanstalt für Erzieher/innen) oder
af) Ausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege nach den Bestimmungen
des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes, BGBl. I Nr. 108/1997, oder
ag) human- oder sozialwissenschaftliche Studienrichtungen einschließlich Rechtswissenschaft,
Psychologie, Pädagogik, Philosophie, Soziologie, Medizin / Humanmedizin / Zahnmedizin,
Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Theologie, oder der postgraduellen
Ausbildungen zum klinischen Psychologen, zum Gesundheitspsychologen oder zum
Psychotherapeuten oder Fachhochschul-Studiengang aus dem Bereich "Sozialarbeit" oder
ah) psychotherapeutisches Propädeutikum gemäß dem Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr. 361/
1990, und
b) die erfolgreiche Absolvierung von
ba) mindestens 240 Stunden "Methodik der Lebens- und Sozialberatung" und
bb) mindestens 80 Stunden "Krisenintervention" und
bc) mindestens 16 Stunden "Berufsethik und Berufsidentität" und
bd) mindestens 16 Stunden "Betriebswirtschaftliche Grundlagen" und
be) mindestens 24 Stunden "Rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Lebens- und Sozialberatung"
bei einer Ausbildungseinrichtung, deren Lehrgangsveranstaltung gemäß § 119 Abs. 5 GewO 1994 vom Allgemeinen Fachverband des Gewerbes genehmigt wurde (§ 5 Abs. 1), sofern diese Ausbildungsschritte nicht Teil der unter lit. a genannten Ausbildungsgänge waren, und
c) die bei einer ausbildungsberechtigten Person gemäß § 3 und § 4 Abs. 3 absolvierte Einzelselbsterfahrung im Ausmaß von mindestens 30 Stunden, sofern diese nicht Teil des vom Prü-
fungswerber gemäß lit. a abgeschlossenen Ausbildungsganges war, und
d) die bei einer ausbildungsberechtigten Person gemäß § 3 und § 4 Abs. 3 absolvierte Gruppenselbsterfahrung im Ausmaß von mindestens 120 Stunden, sofern diese nicht Teil des vom Bewerber gemäß lit. a abgeschlossenen Ausbildungsganges war, und
e) eine fachliche Tätigkeit gemäß § 2 im Ausmaß von mindestens 750 Stunden unter begleitender
Supervision, insbesondere im Sinne einer Fallkontrolle durch eine ausbildungsberechtigte
Person gemäß § 4 Abs. 4.
Fachliche Tätigkeit
§ 2. (1) Die fachliche Tätigkeit im Gesamtausmaß von 750 Stunden hat jedenfalls zu umfassen:
1. mindestens 100 protokollierte Beratungseinheiten (darunter mindestens fünf Erstgesprächsprotokolle und Prozessprotokolle über zwei abgeschlossene Beratungen) und
2. mindestens 100 nachgewiesene Supervisionseinheiten (Einzel- und Gruppensupervision), davon
mindestens zehn Einzelsupervisionseinheiten.
(2) Unbeschadet der Erfordernisse gemäß Abs. 1 sind folgende Tätigkeiten bis zu dem allenfalls angegebenen Höchstmaß auf eine fachliche Tätigkeit voll anzurechnen:
1. fachliche Beratungs-, Begleitungs- und Betreuungstätigkeiten in einschlägigen Praxen oder Institutionen im Ausmaß von höchstens 200 Stunden und
2. Teilnahme an Gruppen beruflich einschlägig tätiger Personen ("Peergroups" zur Prozessreflexion,
Vertiefung der Lehrinhalte, Diskussion über Literatur, Übungen) im Ausmaß von höchstens
100 Stunden und
3. Leitung oder fachliche Assistenz bei themenspezifischen Seminaren im Ausmaß von höchstens
150 Stunden und
4. Aufwand für die Vor- und Nacharbeit der genannten Tätigkeiten im Ausmaß von höchstens
150 Stunden.
(3) Ein im Rahmen eines vom Bewerber abgeschlossenen Ausbildungsganges gemäß § 1 Z 2 absolviertes Praktikum ist auf eine fachliche Tätigkeit insoweit anzurechnen, als der Ausbildungsinhalt des genannten praktischen Teils/Praktikums beratungsspezifisch ist und den Abs. 1 und 2 entspricht.
(4) In den Bestätigungen über die fachliche Tätigkeit müssen die einzelnen Bestandteile, aus denen
sich die fachliche Tätigkeit zusammensetzt, im Einzelnen ausgewiesen sein. Für jeden Bestandteil muss die genaue Stundenanzahl angegeben und in einer Gesamtaufstellung zusammengefasst sein. Eine Beratungseinheit und eine Supervisionseinheit gelten jeweils als eine anrechenbare Stunde fachlicher Tätigkeit.
Einzel- und Gruppenselbsterfahrung
§ 3. Die Einzel- und Gruppenselbsterfahrung (§ 1 und § 4 Abs. 3) müssen den Erfordernissen einer
beratungsspezifischen praktischen Ausbildung entsprechen und bei einer ausbildungsberechtigten Person gemäß § 4 Abs. 3 absolviert werden.
Ausbildungsberechtigte Personen
§ 4. (1) Die Vermittlung der Methodik der Lebens- und Sozialberatung im Rahmen der Ausbildung
für das Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung hat durch eine natürliche Person zu erfolgen, die
1. zur Ausübung des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung berechtigt ist und
2. seit mindestens fünf Jahren als Lebens- und SozialberaterIn tätig ist und regelmäßig an beruflichen
Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von mindestens 16 Stunden im Jahr teilnimmt.
(2) Die Vermittlung von Krisenintervention im Rahmen der Ausbildung für das Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung hat durch eine natürliche Person zu erfolgen, die
1. a) als Facharzt für Psychiatrie berechtigt ist oder
b) als Lebens- und Sozialberater oder Lebens- und Sozialberaterin, Gesundheitspsychologe oder
Gesundheitspsychologin, klinischer Psychologe oder klinische Psychologin oder Psychotherapeut
oder Psychotherapeutin berechtigt ist und
2. seit mindestens fünf Jahren diesen Beruf ausübt und
3. regelmäßig an beruflichen Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von mindestens 16 Stunden
im Jahr teilnimmt.
(3) Die Leitung der Einzelselbsterfahrung und der Gruppenselbsterfahrung im Rahmen der Ausbildung
für das Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung hat durch eine natürliche Person zu erfolgen, die
1. a) zur Ausübung des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung berechtigt ist und
b) Einzelselbsterfahrung und Gruppenselbsterfahrung im Gesamtausmaß von mindestens 250 Stunden absolviert hat oder
2. a) als Gesundheitspsychologe oder Gesundheitspsychologin, klinischer Psychologe oder klinische
Psychologin oder Psychotherapeut oder Psychotherapeutin oder Arzt oder Ärztin, die/der
über ein „ÖÄK-Diplom Psychotherapeutische Medizin“ verfügt, berechtigt ist und
b) seit mindestens fünf Jahren diesen Beruf ausübt und
c) regelmäßig an beruflichen Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von mindestens 16 Stunden im Jahr teilnimmt oder
(4) Die Einzelsupervision und die Gruppensupervision im Rahmen der Ausbildung für das Gewerbe
der Lebens- und Sozialberatung ist bei einer natürlichen Person zu absolvieren, die
1. a) zur Ausübung des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung berechtigt ist und
b) eine Zusatzqualifikation von mindestens 100 Stunden in Supervisionsfortbildung nachweisen
kann oder
2. a) als Gesundheitspsychologe oder Gesundheitspsychologin, klinischer Psychologe oder klinische
Psychologin oder Psychotherapeut oder Psychotherapeutin oder Arzt oder Ärztin, die/der
über ein "ÖÄK-Diplom Psychotherapeutische Medizin" verfügt, berechtigt ist und
b) seit mindestens fünf Jahren diesen Beruf ausübt und
c) regelmäßig an beruflichen Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von mindestens 16 Stunden im Jahr teilnimmt.
Lehrgang für Lebens- und Sozialberatung
§ 5. (1) Der Lehrgang ist an einer Ausbildungeinrichtung zu absolvieren, deren Lehrgangsveranstaltung durch die beim Allgemeinen Fachverband des Gewerbes eingerichtete Zertifizierungsstelle (§ 119 Abs. 5 GewO 1994) genehmigt wurde.
(2) Die Ausbildungseinrichtung verpflichtet sich, im Sinne der Qualitätssicherung der Ausbildung schriftliche und nachprüfbare Evaluierungen des Lehrganges durchzuführen.
(3) Im Anhang werden die Gegenstände des Lehrganges einschließlich der im betreffenden Gegenstand zu behandelnden Themen und die für den jeweiligen Gegenstand maßgebende Mindestanzahl von Stunden festgelegt.
Übergangsbestimmungen
§ 6. (1) Die Befähigung für das Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung kann auch durch das
Zeugnis über eine vor dem 11. Juli 1998 erfolgreich abgelegte Prüfung gemäß § 2 der Verordnung BGBl. Nr. 602/1995 erbracht werden.
(2) Die Voraussetzung des § 1 Z 1 lit. a gilt auch dann als erfüllt, wenn die betreffende Person vor
dem 15. Februar 2003 den Lehrgang für Lebens- und Sozialberatung erfolgreich abgeschlossen hat oder vor dem 15. Februar 2003 in den Lehrgang eingetreten ist und diesen danach erfolgreich abgeschlossen hat.
(3) Personen, die als klinische Psychologen oder Psychotherapeuten gemäß § 5 Abs. 1 der Lebens- und SozialberaterInnen-Befähigungsnachweisverordnung, BGBl. II Nr. 221/1998, im Rahmen des Lehrganges für Lebens- und Sozialberatung zur Vermittlung der Methodik der Lebens- und Sozialberatung berechtigt waren und diese Ausbildungstätigkeit tatsächlich ausgeübt haben, sind weiterhin ausbildungsberechtigt, wenn sie die Voraussetzung des § 4 Abs. 1 Z 1 erfüllen.
§ 7 In-Kraft-Treten
§ 7. § 1 Z 1 lit. a, b und c, § 1 Z 2 lit. b, c, d und e, §§ 3, 4, 5, 6 und 7 sowie die Änderungen im Anhang in der Fassung der Verordnung BGBl. II Nr. 112/2006, treten mit dem auf den Tag der Kundmachung folgenden Monatsersten in Kraft.
Anhang
Lehrgang für Lebens- und Sozialberatung
I. Stundentafel
1. Einführung in die Lebens- und Sozialberatung: 20 Stunden
historische Entwicklung der Lebens- und Sozialberatung
gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen der Lebens- und Sozialberatung
Sozialphilosophie und Soziologie
2. Gruppenselbsterfahrung: 120 Stunden
3. Grundlagen für die Lebens- und Sozialberatung in den angrenzenden sozialwissenschaftlichen, psychologischen, psychotherapeutischen, pädagogischen und medizinischen Fachbereichen: 68 Stunden
Unterschiede, Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten zwischen Lebens- und Sozialberatung, Psychotherapie, Psychologie, Medizin (Fragen zu Schwangerschaft, Geburt und Empfängnisregelung und Psychiatrie), Seelsorge, Pädagogik, Sozialarbeit und sonstigen Tätigkeiten im psychosozialen Umfeld
anthropologische und philosophische Grundlagen in den angrenzenden Fachbereichen
psychologische und pädagogische sowie kommunikationstheoretische Grundlagen
4. Methodik der Lebens- und Sozialberatung: 240 Stunden
Überblick über verschiedene Beratungsmodelle der Einzel-, Paar- und Familienberatung
Theorie und Praxis einer Methode der Lebens- und Sozialberatung
Psychosoziale Interventionsformen und prozessuale Diagnostik in der Beratung
verschiedene Themen der Lebens- und Sozialberatung gemäß der Berufsumschreibung im § 119 GewO 1994
Einführung in spezielle Beratungsfelder wie Supervision, Selbsterfahrung, Coaching, Mediation
Beratung nach dem Familienförderungsgesetz
5. Krisenintervention: 80 Stunden
Erkennen von Krisen
Krisensymptome
Verlaufsformen von Krisen
Interventionen bei Krisenverläufen
Überweisung und Kooperation
6. Rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Lebens- und Sozialberatung: 24 Stunden
Familienrecht
Berufsrecht
Allgemeine Rechtsfragen
7. Betriebswirtschaftliche Grundlagen: 16 Stunden
Buchführungspflichten, Betriebsführung
Steuerrechtliche Grundlagen
Kalkulation und Verrechnung
Marketing für Lebens- und SozialberaterInnen
8. Berufsethik und Berufsidentität: 16 Stunden
ethische Grundfragen
Standes- und Ausübungsregeln
Berufsbild und Tätigkeitsbereiche
Berufsidentität und Berufsorganisation
II. Sonstige Bestimmungen betreffend den Lehrgang für Lebens- und Sozialberatung
1. Der Lehrgang hat insgesamt mindestens 584 Stunden in mindestens fünf Semestern zu umfassen.
Die Ausbildungseinrichtung überprüft den Lernerfolg nachprüfbar schriftlich und mündlich.
2. Dem Zeugnis über den erfolgreichen Abschluss des Lehrganges für Lebens- und Sozialberatung
müssen Belege betreffend den Namen der Person, durch die die Leitung der Gruppenselbsterfahrung
erfolgt, samt Glaubhaftmachung ihrer Qualifikation gemäß § 4 Abs. 3 angeschlossen sein.
3. Das Abschlusszeugnis enthält deutlich sichtbar das Logo der Lebens- und SozialberaterInnen.