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AutorenbildThomas Laggner

Beratungsbericht WKO: Die wichtigsten Schritte für einen erfolgreichen Start

Aktualisiert: 9. Okt.

1. Stundenaufstellung

Der Bericht beinhaltet eine detaillierte Aufstellung der Beratungsstunden, die für das Projekt aufgewendet wurden, einschließlich Datum, Dauer und Themenschwerpunkte der jeweiligen Sitzung.

2. Rechnung und Zahlungsnachweis

Hier sind alle Rechnungen sowie Zahlungsbelege enthalten, die zur Beratungstätigkeit gehören. Sie dienen der finanziellen Nachvollziehbarkeit und Dokumentation.

3. Fragen und Themen für die Gespräche

  • Zielsetzung: Was sind die Ziele des Heilpraktikers und Lebensberaters? Was will er mit seiner Praxis erreichen?

  • Zielgruppe: Wer sind die Zielgruppen des Heilpraktikers und Lebensberaters? Welche Bedürfnisse haben sie?

  • Angebot: Welche Dienstleistungen bietet der Heilpraktiker und Lebensberater an? Welche Besonderheiten hat er?

  • Wettbewerb: Wer sind die Konkurrenten des Heilpraktikers und Lebensberaters? Was machen sie besser oder schlechter?

  • Marketing und Vertrieb: Wie erreicht der Heilpraktiker und Lebensberater neue Patienten und Klienten? Wie verkauft er seine Leistungen?

  • Finanzen: Wie finanziert der Heilpraktiker und Lebensberater seine Praxis? Wie sieht seine Gewinn- und Verlustrechnung aus?

4. Ausgangslage

Der Bericht beschreibt die Ausgangssituation der Gründung sowie den Ausbau einer selbstständigen Tätigkeit als Ernährungsberaterin, Mediatorin und Lebensberaterin. Die Kontakte zu einer Arztpraxis werden genutzt, um den Bekanntheitsgrad aufzubauen und Kunden zu gewinnen.

5. Kompetenzprofil

  • Medizinische und therapeutische Kenntnisse: Naturheilkundliche Diagnostik und Therapie, Anatomie und Physiologie, Pathologie und Erste Hilfe.

  • Psychologische und beratende Fähigkeiten: Exzellente Fähigkeiten in Gesprächsführung, aktives Zuhören, Coaching und Mediation zur Unterstützung von Klienten.

  • Unternehmerische Fähigkeiten: Kenntnisse im Praxismanagement, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie rechtliche Rahmenbedingungen.

  • Soziale und persönliche Kompetenzen: Empathie, Geduld, ethisches Verhalten, Fortbildungsbereitschaft.

6. Positionierung

  • Positionierungsstrategien: Fokus auf ganzheitliche Heilverfahren, psychologische Beratung und Lebenscoaching, klare Abgrenzung zu Wettbewerbern.

  • Zielgruppenansprache: Identifikation der Zielgruppen, die von den Angeboten profitieren.

  • Marketing und Sichtbarkeit: Starke Online-Präsenz, professionelle Website und Social Media Aktivitäten.

  • Angebot individueller Lösungen: Maßgeschneiderte Beratung und Behandlungskonzepte.

  • Aufbau einer Marke: Entwicklung einer persönlichen Marke, aktive Teilnahme an Diskussionen und Veröffentlichungen.

7. Erstellung eines Marketingkonzepts

  • Zielgruppenbestimmung: Unternehmen im Bereich betriebliche Gesundheitsförderung, Fachkräfte im Gesundheitswesen.

  • Unique Selling Proposition (USP): Kombination naturheilkundlicher Methoden mit modernen Gesundheitsstrategien, praxisnahe Ausbildung.

  • Marketingmaterialien und Online-Präsenz: Erstellung professioneller Websites, Informationsbroschüren, Nutzung von Social Media.

  • Soziale Medien und Content-Marketing: Blogbeiträge, Erfolgsgeschichten, Webinare.

  • Partnerschaften und Netzwerke: Kooperationen mit Unternehmen und Berufsverbänden.

  • Angebotsstrukturierung: Modulare Kurse, Zertifizierungen, Feedbackschleifen.

  • Feedback und Anpassung: Evaluationen und kontinuierliche Verbesserung.

  • Veranstaltungen und Demonstrationen: Tage der offenen Tür, Workshops, Kooperation mit Influencern.

8. Marketingstrategie

  • Online-Marketingstrategie:

    • Website und SEO: Optimierung der Website, um bessere Sichtbarkeit zu gewährleisten.

    • Content Marketing: Blogartikel, Whitepapers zur Lead-Generierung.

    • Social Media: Nutzung von Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram.

    • E-Mail-Marketing: Automatisierte Kampagnen zur gezielten Ansprache.

    • Webinare und Online-Workshops: Live- und On-Demand-Veranstaltungen zur Wissensvermittlung.

    • Online-Werbung: Google Ads, Social Media Ads, um gezielt Fachkräfte anzusprechen.

  • Printmedien: Broschüren, Flyer, Anzeigen in Fachzeitschriften.

  • Veranstaltungen und Messen: Teilnahme an Gesundheitstagen, eigene Events.

  • Netzwerken und Kooperationen: Aufbau von Partnerschaften mit relevanten Organisationen.

  • Öffentlichkeitsarbeit: Pressemitteilungen, Interviews, Berichte in lokalen Medien.

  • Direktmarketing: Post-Mailings, Telefonmarketing zur Kundenbindung.

  • Community Engagement: Workshops, Sponsoring von lokalen Gesundheitsinitiativen.

9. Qualitätsmanagement

  • ProvenExpert: Nutzung des Bewertungsportals, um Kundenzufriedenheit zu messen und zu verbessern. Dies trägt zu gesteigertem Vertrauen und einer besseren Bekanntheit bei.

10. Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Umsetzung

  • Automatisierte Online-Marketing-Strategie: Integration von Softwarelösungen wie inCMS und Quentn zur Marketingautomatisierung.

11. Grafik & Design

Empfehlung zur Nutzung von Cloud-Software für die Erstellung optisch ansprechender Grafiken. Tools wie Pixelstudio und Envato Elements bieten umfangreiche Möglichkeiten.

12. Social Media Management

  • Unterstützende Tools: Hootsuite, Socialbakers, CleverPush, um Social Media Aktivitäten zu organisieren und zu tracken.

13. Projektmanagement und Zusammenarbeit mit Partnern

  • Online-Tools: ASANA als Projektmanagement-Tool zur Koordination der Umsetzungsschritte.

14. Roadmap

Weitere Schritte zur Umsetzung der Marketingstrategie sollten in einer Roadmap erfasst werden, die durch ASANA verwaltet wird.


Prüfung auf Aktualität und Richtigkeit

  • Die Inhalte der Punkte basieren auf gängigen und bewährten Strategien und Methoden im Bereich Unternehmensberatung und Marketing.

  • Einige der Tools und Strategien, wie ProvenExpert, Google Ads, Hootsuite und ASANA, sind aktuelle Standards und bestens geeignet für die beschriebenen Maßnahmen.

  • Die Marketingstrategien, wie Content-Marketing und Social Media Aktivitäten, spiegeln aktuelle Trends wider, die zurzeit erfolgreich im Marketingbereich eingesetzt werden.


 

Für Existenzgründer gibt es einige zusätzliche wichtige Aspekte, die bei der Planung und Umsetzung berücksichtigt werden sollten, um erfolgreich zu sein. Hier sind einige relevante Ergänzungen:

15. Finanzplanung und Fördermöglichkeiten

  • Businessplan-Erstellung: Ein detaillierter Businessplan ist essenziell. Dieser sollte die Zielgruppenanalyse, Marketingstrategie, Finanzplanung und Umsatzprognosen umfassen.

  • Förderungen und Zuschüsse: In Österreich gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die speziell auf Existenzgründer zugeschnitten sind, z. B. durch das "Gründerprogramm" des Arbeitsmarktservice (AMS) oder Förderungen der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Die Beantragung dieser Mittel sollte frühzeitig in Betracht gezogen werden.

  • Startkapital und Finanzierungsquellen: Existenzgründer müssen ihr Startkapital klar definieren und sollten auch alternative Finanzierungsquellen wie Crowdfunding, Darlehen oder Business Angel in Betracht ziehen. Eine gute Bonität und sorgfältige Vorbereitung können die Chancen auf Bankkredite verbessern.

16. Rechtsform und rechtliche Grundlagen

  • Wahl der passenden Rechtsform: Je nach Art des Unternehmens (z. B. Einzelunternehmen, GmbH, OG) hat die Wahl der Rechtsform Auswirkungen auf Haftung, Steuerpflicht und Kosten. Eine gründliche Beratung durch Steuerberater und Rechtsanwälte wird dringend empfohlen.

  • Steuerliche Aspekte und Anmeldungen: Existenzgründer sollten sich frühzeitig über steuerliche Verpflichtungen (Umsatzsteuer, Einkommensteuer) informieren. Auch die Anmeldung bei der Gewerbebehörde ist notwendig. Zudem kann die Kleinunternehmerregelung je nach Umsatz eine Option sein, um steuerliche Vorteile zu nutzen.

17. Standortwahl und Infrastruktur

  • Büro- und Praxisstandort: Für viele Existenzgründer spielt der Standort eine große Rolle. Eine Standortanalyse kann helfen, eine Region zu identifizieren, die über eine gute Infrastruktur verfügt und in der die Zielgruppe gut erreichbar ist. Aspekte wie Miete, potenzielle Laufkundschaft, Parkmöglichkeiten und Anbindung an den öffentlichen Verkehr sind zu berücksichtigen.

  • Homeoffice vs. Büro: Die Entscheidung zwischen Homeoffice und einem physischen Büro ist auch entscheidend. Während Homeoffice kostengünstiger ist, bietet ein Büro Raum für den persönlichen Austausch mit Kunden, der in bestimmten Branchen besonders wertvoll ist.

18. Versicherung und Risikomanagement

  • Absicherung der Unternehmung: Für Existenzgründer sind verschiedene Versicherungen unerlässlich, wie z. B. Betriebshaftpflichtversicherung, Berufshaftpflichtversicherung, Krankenzusatzversicherung oder eine Rechtsschutzversicherung.

  • Risikomanagement: Es empfiehlt sich, eine Risikoanalyse durchzuführen, um potenzielle Risiken (z. B. rechtliche Risiken, finanzielle Engpässe) frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Prävention zu planen.

19. Persönliche Weiterbildung

  • Unternehmerische Fähigkeiten entwickeln: Für Existenzgründer ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden, besonders in Bereichen wie Unternehmensführung, Marketing, Buchhaltung, und Personalmanagement. Institutionen wie die Wirtschaftskammer bieten oft kostenlose oder kostengünstige Schulungen an.

  • Netzwerkaufbau: Ein stabiles Netzwerk ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für jeden Gründer. Regelmäßige Teilnahme an Branchen-Events, Netzwerktreffen oder Workshops hilft, wertvolle Kontakte zu knüpfen und möglicherweise erste Kunden zu gewinnen.

20. Marketingmaßnahmen für den Start

  • Visuelle Identität: Existenzgründer sollten ein professionelles Logo, Visitenkarten, eine Webseite sowie eine starke Online-Präsenz entwickeln. Eine klare Corporate Identity hilft dabei, von Anfang an professionell aufzutreten.

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Gerade zu Beginn sollte die Webseite suchmaschinenoptimiert sein, damit potenzielle Kunden die Angebote leicht finden. Inhalte wie Blogartikel, die relevante Themen behandeln, können ebenfalls zur Reichweite beitragen.

  • Social Media Präsenz: Je nach Zielgruppe ist es sinnvoll, frühzeitig auf Social Media Plattformen aktiv zu werden, um eine Community aufzubauen und Kundenbindung zu fördern.

  • Werbeaktionen: Für den Start können Promotions, Rabatte oder kostenlose Erstberatungen helfen, Aufmerksamkeit zu erzeugen und erste Kunden zu gewinnen.

21. Organisation und Zeitmanagement

  • Effizientes Zeitmanagement: Gerade in der Startphase ist effizientes Zeitmanagement entscheidend, um die Vielzahl an Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Planungstools wie Trello oder Asana können helfen, den Überblick zu behalten und Prioritäten zu setzen.

  • Delegation von Aufgaben: Existenzgründer neigen oft dazu, alles selbst zu erledigen. Um jedoch den Fokus auf die Kernaufgaben zu legen, sollten bestimmte Aufgaben wie Buchhaltung oder IT-Dienstleistungen an Fachkräfte delegiert werden.

22. Aufbau einer Kundenbasis

  • Kundenakquise: Die Ansprache erster Kunden kann durch verschiedene Methoden erfolgen: Empfehlungsmarketing, Networking-Veranstaltungen, soziale Medien und gezielte Werbung. Auch das Einholen von Referenzen und Testimonials kann helfen, Vertrauen zu gewinnen.

  • Kundenzufriedenheit und Kundenbindung: Ein hoher Grad an Kundenzufriedenheit führt zu Wiederholungsaufträgen und Empfehlungen. Regelmäßiger Kontakt zu Kunden, z. B. durch Newsletter oder persönliche Nachfragen, stärkt die Kundenbindung.


Fazit für Existenzgründer: Für Existenzgründer ist es essenziell, von Anfang an eine klare Strategie zu haben, umfassend über rechtliche und finanzielle Verpflichtungen informiert zu sein und ein stabiles Netzwerk aufzubauen. Auch ein professioneller Markenauftritt und die Nutzung moderner Marketingkanäle sind unerlässlich, um den Erfolg nachhaltig zu sichern. Kontinuierliche Weiterbildung und der Aufbau einer guten Kundenbeziehung schaffen eine solide Grundlage für den langfristigen Erfolg.


 





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