Diese Anleitung soll helfen, innere Ruhe zu finden, belastende Gedanken zu reduzieren und das Selbstbewusstsein zu stärken, insbesondere in Bezug auf Selbstwahrnehmung, Beziehungen und emotionale Stabilität.
Vorbereitung
Wählen Sie einen ruhigen Ort: Suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie ungestört sind.
Bequeme Haltung: Setzen oder legen Sie sich bequem hin, sodass Sie sich entspannt fühlen.
Entfernen Sie Ablenkungen: Schalten Sie Handy und andere Störquellen aus.
Dauer: Planen Sie etwa 15–20 Minuten ein.
Schritte zur Selbsthypnose
1. Einstimmung und Entspannung
Atemfokus: Schließen Sie die Augen und atmen Sie langsam ein und aus. Konzentrieren Sie sich darauf, wie die Luft in Ihren Körper ein- und ausströmt.
Atemzählung: Atmen Sie ein und zählen Sie innerlich „1“, atmen Sie aus und zählen „2“. Wiederholen Sie das Zählen bis „10“ und beginnen Sie dann wieder von vorne.
Körperentspannung: Spüren Sie Ihren Körper von Kopf bis Fuß. Beginnen Sie mit der Stirn und lassen Sie jeden Teil Ihres Körpers bewusst locker werden.
2. Der Einstieg in den hypnotischen Zustand
Visualisierung: Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einer Treppe mit 10 Stufen. Jede Stufe führt Sie tiefer in einen entspannten Zustand.
Selbstsuggestion: Mit jedem Schritt sagen Sie sich innerlich: „Ich werde ruhiger und gelassener.“ Beginnen Sie, langsam die Treppe hinunterzugehen, eine Stufe nach der anderen.
Tiefe Hypnose: Auf der letzten Stufe sagen Sie sich: „Ich bin jetzt vollständig entspannt und offen für positive Veränderungen.“
3. Hypnotische Arbeit
Thema 1: Innere Ruhe finden
Symbolische Szene: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen am Fuß eines großen Steins, der einen Felsen balanciert. Der Stein symbolisiert Ihre Stärke, der Felsen Ihre Herausforderungen. Sie sind Teil dieses Gleichgewichts.
Visualisierung: Beobachten Sie, wie der Felsen sich sicher balanciert. Wiederholen Sie innerlich: „Ich finde Ruhe in meiner Stärke.“
Atemanker: Atmen Sie tief ein und sagen Sie sich: „Mit jedem Atemzug werde ich ruhiger.“
Thema 2: Belastende Gedanken loslassen
Luftballon-Technik: Stellen Sie sich vor, jeder belastende Gedanke ist ein Luftballon. Halten Sie ihn kurz in der Hand und lassen Sie ihn dann los. Beobachten Sie, wie er davonfliegt.
Selbstsuggestion: Sagen Sie sich: „Ich lasse los, was mich belastet, und öffne mich für neue Möglichkeiten.“
Thema 3: Selbstbewusstsein stärken
Spiegelbild: Visualisieren Sie sich selbst, wie Sie in einem Spiegel lächeln. Dieses Spiegelbild repräsentiert Ihre beste Version. Sagen Sie sich: „Ich bin bereit, mein volles Potenzial zu entfalten.“
Mantra: Wiederholen Sie: „Ich bin genug. Ich habe die Stärke, alles zu überwinden.“
4. Rückkehr in den Wachzustand
Treppenaufstieg: Stellen Sie sich vor, Sie gehen die Treppe wieder hinauf. Mit jedem Schritt sagen Sie sich: „Ich komme langsam zurück, erfrischt und gestärkt.“
Zählen: Zählen Sie von 1 bis 5. Bei 5 öffnen Sie die Augen und kehren vollständig in den Wachzustand zurück.
Integration: Bewegen Sie Ihre Hände und Füße, strecken Sie sich sanft, und lächeln Sie.
Wichtige Hinweise
Regelmäßigkeit: Wiederholen Sie diese Übung mindestens drei Mal pro Woche, um nachhaltige Effekte zu erzielen.
Selbstannahme: Nehmen Sie alle Gedanken, die während der Hypnose auftauchen, wertfrei an. Alles, was Sie erleben, ist ein Teil Ihres Prozesses.
Geduld: Veränderungen brauchen Zeit. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Unterbewusstsein auf diese positiven Impulse reagiert.
Hinweis zu Milton Erickson
Erickson betonte, dass jede Hypnose individuell sein sollte. Passen Sie die Inhalte der Hypnose an Ihre persönlichen Bedürfnisse an. Vertrauen Sie Ihrem Unterbewusstsein, es wird Sie leiten.