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AutorenbildThomas Laggner

Verhaltensbarometer


Das Verhaltensbarometer aus dem „3 in 1 Konzept“ (Three in One Concepts) verwendet den kinesiologischen Muskeltest als zentrales Werkzeug, um emotionale Blockaden, unbewusste Muster und Glaubenssätze zu identifizieren und zu lösen. Das 3 in 1 Konzept ist eine spezielle Form der Kinesiologie, die Körper, Geist und Emotionen miteinander verbinden möchte, um das Wohlbefinden der Person zu verbessern. Es kombiniert verschiedene Methoden, darunter das Verhaltensbarometer, den Muskeltest und Techniken zur Stresslösung.


Rolle des Verhaltensbarometers im 3 in 1 Konzept

Das Verhaltensbarometer dient als eine Art visuelle Hilfe und Orientierungssystem, um eine klare Darstellung emotionaler Zustände und deren mögliche Ursprünge zu bieten. Es zeigt eine Skala von positiven bis hin zu negativen Gefühlen und soll dabei helfen, herauszufinden, wie eine Person bestimmte Erlebnisse und Situationen erlebt. Das Ziel ist es, Bewusstsein für den aktuellen emotionalen Zustand zu schaffen und gleichzeitig Wege aufzuzeigen, wie eine Person emotional wieder in Balance kommen kann.

Der kinesiologische Muskeltest wird genutzt, um mit dem Verhaltensbarometer spezifische negative Gefühle, Glaubenssätze oder Blockaden zu lokalisieren. Der Prozess läuft in der Regel folgendermaßen ab:


Anwendung des kinesiologischen Muskeltests mit dem Verhaltensbarometer

  1. Bestimmung des emotionalen Zustands:

    • Der Therapeut oder die Kinesiologin fragt mithilfe des Muskeltests, welcher emotionale Zustand aktuell für den Klienten relevant ist. Das Verhaltensbarometer zeigt verschiedene emotionale Zustände, die von positiven, ausgeglichenen Gefühlen bis zu negativen Gefühlen reichen, wie z. B. „Annahme“, „Sicherheit“, „Zorn“ oder „Groll“.

    • Der Muskeltest wird verwendet, um herauszufinden, wo sich der Klient auf dem Verhaltensbarometer befindet. Dies geschieht, indem der Therapeut bestimmte Punkte oder Begriffe aus dem Verhaltensbarometer nennt und beobachtet, ob der Muskel daraufhin stark (positive Reaktion) oder schwach (negative Reaktion) reagiert.

  2. Identifikation von Blockaden:

    • Sobald ein emotionaler Zustand identifiziert wurde, nutzt der Therapeut den Muskeltest, um weitere Fragen zu stellen, die sich auf die Ursache dieser Emotion beziehen. Beispielsweise könnte festgestellt werden, ob es ein bestimmtes Ereignis gibt, das mit diesem Gefühl verbunden ist, oder ob es eine unbewusste Überzeugung gibt, die den Klienten daran hindert, den emotionalen Zustand zu verändern.

    • Das Ziel ist es, die zugrunde liegenden Blockaden und negativen Glaubenssätze, die zu dem negativen emotionalen Zustand führen, ins Bewusstsein zu bringen. Das Verhaltensbarometer hilft dabei, diese Emotionen genauer zu benennen und zu lokalisieren.

  3. Integration und Transformation:

    • Nachdem die Blockaden oder negativen Glaubenssätze identifiziert wurden, arbeitet der Therapeut gemeinsam mit dem Klienten daran, diese aufzulösen. Das kann durch positive Affirmationen, spezifische Techniken der Stresslösung oder die Arbeit an neuen Verhaltensmustern geschehen.

    • Das Verhaltensbarometer wird oft wieder genutzt, um den Fortschritt zu messen. Der Muskeltest wird eingesetzt, um festzustellen, ob der Klient nun auf einer positiveren Ebene des Verhaltensbarometers reagiert, nachdem die Blockaden bearbeitet wurden.


Beispielhafte Anwendung

Ein Klient könnte beispielsweise mit dem Gefühl „Zorn“ kommen, ohne zu wissen, woher diese Wut kommt. Der Therapeut nutzt das Verhaltensbarometer und fragt, ob „Zorn“ das richtige Wort ist, und testet dies mit dem Muskeltest. Der Muskel zeigt eine Schwäche, was bedeutet, dass „Zorn“ eine belastende Emotion für den Klienten ist.

Anschließend könnte der Therapeut weiter testen und feststellen, dass der Zorn mit einem bestimmten Ereignis aus der Vergangenheit zusammenhängt. Es könnte herausgefunden werden, dass es ein Gefühl der „Nicht-Würdigung“ gibt, das diesem Zorn zugrunde liegt, und der Muskeltest hilft, dies zu bestätigen. Durch weitere Gespräche und Arbeit an den zugrunde liegenden Themen kann der Klient dazu geführt werden, den Zorn loszulassen und an einen Zustand der „Annahme“ oder „Sicherheit“ heranzurücken.


Zusammenfassung der Anwendung im 3 in 1 Konzept

  • Das Verhaltensbarometer dient dazu, verschiedene emotionale Zustände zu benennen und zu visualisieren.

  • Der kinesiologische Muskeltest hilft dabei, diese emotionalen Zustände zu testen und die tiefer liegenden Ursachen für Blockaden zu identifizieren.

  • Das Ziel ist es, durch Bewusstwerdung und Integration von Blockaden den Klienten in einen Zustand des Gleichgewichts und des Wohlbefindens zu bringen.


Das 3 in 1 Konzept kombiniert somit emotionale Einsicht (durch das Verhaltensbarometer) und körperliches Feedback (durch den Muskeltest), um einen ganzheitlichen Ansatz für das emotionale und körperliche Wohlbefinden zu bieten.


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